Der Städtepartnerschaftsverein Malchin e. V. war in der luxemburgischen Partnerstadt Hesperingen
In diesem Jahr sollte die Reise unseres Vereins wieder nach Luxemburg, in die Partnerstadt Hesperingen gehen. Der Beschluss hierzu war schon im Jahr 2023 gefasst worden.
Wir fuhren am 24.09.24 in der Frühe los und waren gegen 18.00 Uhr in Düsseldorf, der Zwischenstation für die Hinfahrt. Am nächsten Tag guckten wir uns Düsseldorf ein wenig an. Wir waren natürlich in der Königsallee und konnten bei strömendem Regen bei einer Rheinschifffahrt Düsseldorf und ein wenig Stadtgeschichte kennenlernen.
Am 26.09.24 fuhren wir weiter in Richtung Luxemburg, machten aber einen Abstecher zum Bergbau-Museum in Bochum. Dort erfuhren wir Mecklenburger auf einer Führung sehr viel interessantes über den Steinkohleabbau unter Tage. Am nächsten Tag, dem 27.09.24, fuhren wir dann nach einer Übernachtung in Bitburg in der Eifel nach Hesperingen. Dort gingen wir zuallererst zum Grab unserer langjährigen Freundin Marie -Thérèse Gantenbein. Mit Marie-Thérèse haben wir während unserer Besuche in den vergangenen Jahren viele Gespräche geführt. Im vergangenen Jahr ist unsere luxemburgische Freundin, Bürgermeisterin von Hesperingen von 1999 bis 2009, verstorben. Nach diesem Friedhofsbesuch trafen wir auf den Bürgermeister von Hesperingen, Herrn Marc Lies und viele luxemburgische Freunde. In den Gesprächen mit den luxemburgischen Freunden wurden viele Informationen ausgetauscht, so z.B. über den Ausbau der Fernwärmeversorgung in Malchin und auch über die Einwohnerzahlentwicklungen (Hesperingens Einwohnerzahl hat sich in den vergangenen 20 Jahren um 10 000 erhöht!).
Nach den Gesprächen in Hesperingen sind wir weitergefahren nach Frankreich, zum "richtigen" Gravelotte, etwa 50 km südlich von Hesperingen gelegen. Im dortigen Museum erfuhren wir viel über den deutsch-französischen Krieg von 1870/71 und auch speziell über die Schlacht von Gravelotte, nach dem "unser" Gravelotte am Kummerower See seinen Namen erhielt. Nach diesem Kurztrip nach Frankreich sind wir dann weitergefahren nach Saarbrücken, um dort nach einem langen Tag zu übernachten.
Von Saarbrücken aus fuhren wir dann am 28.09.24 wieder in Richtung Heimat. In der Zwischenstation Fulda übernachteten wir und sahen uns die schöne Stadt an. Von Fulda aus fuhren wir am darauffolgenden Tag, dem 29.09.24 zur Wasserkuppe, die mit ihren 950 m Höhe die höchste Erhebung der Rhön ist. Auch fuhren wir an diesem Tag ein wenig durch die Gegend, die um Fulda herum liegt und sahen uns grenznahe Bereiche der BRD von vor 35 Jahren an. Von hier aus war die DDR-Grenze ja etwa 25 km entfernt.
Am 30.09.24 fuhren wir dann endgültig nach Hause und kamen am frühen Abend in Malchin an nach einer wunderbaren, erlebnisreichen und vor allem hochinteressanten Reise.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Sponsoren recht herzlich bedanken, die mit ihrer Unterstützung auch diese Fahrt erst möglich gemacht haben.
Jörg Lange
Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins Malchin e.V.
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