Mathilda Dill holt bei den Deutschen U18 Beachvolleyballmeisterschaften Platz 4

Mathilda Dill aus Malchin, die für den SC Neubrandenburg antritt, hat gemeinsam mit ihrer Partnerin Lisa Zornow aus Prerow (TSG Zingst) bei den Deutschen U18 Beachvolleyballmeisterschaften einen hervorragenden vierten Platz erreicht. Das Turnier, das vom SV Pädagogik Schönebeck ausgerichtet wurde, fand in Barby bei Magdeburg statt und brachte 32 Teams aus verschiedenen Bundesländern zusammen.

Das Duo startete am Freitag überraschend stark und gewann beide Gruppenspiele. Im Double-Out-Modus, bei dem man nach zwei Niederlagen ausscheidet, setzten sie sich gegen zahlreiche Kaderteams aus anderen Bundesländern durch.

Am Samstag standen drei weitere Spiele auf dem Programm. Mit zwei Siegen und einer Niederlage qualifizierte sich das Duo für das Halbfinale. Am Sonntagmorgen lieferten sie sich ein spannendes Dreisatzspiel im Halbfinale gegen die Erstgesetzten Dieckmann/Krätsch aus Düsseldorf, die später Deutscher Meister wurden. Trotz einer engagierten Leistung mussten Dill und Zornow sich in zwei Sätzen mit 6 und 10 Punkten geschlagen geben.

Im Spiel um Platz 3 trafen sie auf ein weiteres starkes Team und lieferten in einer Hitzeschlacht zwei hart umkämpfte Sätze (14:16, 13:15), die sie knapp verloren. Trotz der knappen Niederlage und der verpassten Bronzemedaille können die beiden auf ihre Leistung stolz sein. „Im ersten Moment war es eine Enttäuschung, die Bronzemedaille nicht gewonnen zu haben, aber mit etwas Abstand können wir stolz auf den vierten Platz sein“, sagte Mathilda Dill nach dem Turnier.

Bereits am 23. Juni hatten Dill und Zornow bei den Landesmeisterschaften von Mecklenburg-Vorpommern in der U19-Kategorie in Markgrafenheide überzeugt. Nun richten sie ihren Fokus auf die kommenden Deutschen Meisterschaften der U19, die vom 8. bis 11. August in Laboe stattfinden werden.

Trainer René Zornow lobte die beiden Spielerinnen ausdrücklich. Obwohl sie körperlich kleiner sind als viele ihrer Gegnerinnen, zeigte das Team eine hervorragende Anpassungsfähigkeit und starke taktische Leistungen. „Unsere Spielerinnen sind gut auf die größeren Gegnerinnen eingestellt und haben trotz eines Größenunterschieds von bis zu 20 Zentimetern ihre Fähigkeiten beeindruckend unter Beweis gestellt“, betonte der Trainer.